Während der Schwangerschaft
08.01.2015 13:14Während der Schwangerschaft hatte ich so einige Höhen und Tiefen die teilweise auch auf die hormonelle Umstellung zurückzuführen ist. Bei einigen Frauen kommt es vor, dass sie bis zum 3. Schwangerschaftsmonat mit Übelkeit zu kämpfen haben. Bei mir war das nicht so - im Gegenteil. Ich hab mich super gefühlt. Bäume hätte ich zwar keine ausreissen können, aber alles in allem gings mir nicht schlecht. Nachdem ich Toxoplasmose positiv war, gab es auch beim Essen für mich keine Umstellungen. Ja klar, rohes Fleisch war tabu und bei Käse musste aufgepasst werden, aber das war es dann auch schon. Später in der Schwangerschaft gab es schon die ein oder andere Phase wo ich so ausgelaugt war, das ich nur schlafen konnte, was ich auch gemacht habe. Diese Phase ging aber auch so schnell wie sie gekommen ist auch wieder vorüber. Dazu beigetragen hat auch der Besuch eines Yoga-Schwangerschaftskurses, den ich nur empfehlen kann. Jede Frau sollte während der Schwangerschaft Bewegung machen bzw. einen geziehlten Kurs besuchen. Immerhin geht es dabei auch um die richtige Dehnung und Vorbereitung des Beckens für die Geburt.
Für meinen Mann und mich war aber von Anfang an klar, das wir uns während der Schwangerschaft nicht "irre" machen ließen durch irgenwelche Geschichten von Bekannten und Verwandten die einem die Vor- und Nachteile und vor allem die Probleme die eine Schwangerschaft so mit sich bringen könnte, erzählten. Und das war auch gut so. Ich habe weder irgendwelche Bücher gelesen noch mich großartig in den ersten Monaten darauf vorbereitet. Im Gegenteil. Mein Mann und ich haben uns gefreut Eltern zu werden. Natürlich informiert man sich über gewisse Geschehnisse und erkundigt sich, aber das haben wir alles ziemlich locker und ohne großen Stress erledigt.
Das einzige was ich bereits im 3. Monat organisiert hatte, war ein 2-tägiger Geburtsvorbereitungskurs der an einem Wochenende im Oktober stattfand.
Mehr hätte ich zu dem Zeitpunkt auch gar nicht planen bzw. organisieren können. Immerhin bin ich noch voll im Berufsleben gestanden und habe auch meinen Mann zu dem ein oder anderen Abendevent begleitet.
Im 7. Schwangerschafsmonat sind wir dann auf Urlaub gefahren. Mit dem Auto ging es nach Italien und wir haben dort Rom, Pisa sowie die Amalfi-Küste unsicher gemacht. In Rom waren wir großteils zu Fuß unterwegs und auch das hat weder mir noch dem Kind geschadet.
Zurück in Wien war ich dann noch einige Wochen im Büro beschäftigt bevor es dann auch schon in den Mutterschutz ging.
Ja der Mutterschutz. Genau in dieser Zeit hatte ich mir vorgenommen das Kinderzimmer einzurichten und alle Utensilien die so ein Baby halt benötigt zu kaufen. Tja, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. DENN: Unsere Hausgemeischaft hatte schon während unseres Urlaubes die Sanierung der Fassade veranlasst. Was wir jedoch nicht wussten war, dass unsere Holzfenster farblich nun nicht mehr zur Fassade passten. Es musste daher ein Maler her der unsere Fenster strich. Gesagt getan. Leider sehr aufwändig. Immerhin musste immer jemand zuhause sein wenn der Maler seiner Arbeit nach ging - 3 Streichdurchgänge waren notwendig - und die Wohnung musste danach mindestens 3 Stunden gelüftet werden. An Einkaufen nicht zu denken. Ich habe mich daher in dieser Zeit meinen ersten Fensterbildern (Window-Colors) gewidmet. Als der Maler dann endlich fertig war - kam auch schon das Kind!
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